Offene Herzen

Gestern Abend ging es in der SMD um das Thema „Offene Herzen“. Wir haben geklärt, was der Begriff bedeutet, woran wir erkennen können ob wir offene Herzen haben und wie wir praktisch im Alltag mit offeneren Herzen leben können.

Die Fragen, die wir im Verlauf des Abends diskutiert haben, lauten unter anderem:

  • „Wie offenherzig sind Menschen in unserer heutigen Gesellschaft? War es früher anders?“
  • „Was sind die Folgen von mangelnder Offenherzigkeit?“
  • „Wie wichtig ist es, Menschen wahrzunehmen, die man nicht kennt?“
  • „Wie geht man mit Menschen um, die andere Interessen haben oder einen anderen Lebensstil pflegen als man selbst?“
  • „Wieso lohnt es sich überhaupt, selbst offenherziger zu werden?“

Wir haben dabei mehrere Stellen aus der Bibel betrachtet:

  • 2. Kor. 7, 2
    “Gebt uns doch Raum in eurem Herzen! Niemand haben wir geschädigt, niemand zugrunde gerichtet, niemand übervorteilt.“

    Dies zeigt, dass ein offenes Herz Raum für Menschen hat.
  • Kol. 3, 16
    “Das Wort Christi wohne mit seinem ganzen Reichtum bei euch. Belehrt und ermahnt einander in aller Weisheit! Singt Gott in eurem Herzen Psalmen, Hymnen und Lieder, wie sie der Geist eingibt, denn ihr seid in Gottes Gnade.“

    Dies zeigt, dass es wichtig ist, uns gegenseitig (konstruktiv und gut formuliert) zu kritisieren.
  • Mt. 25, 34-40
    “Dann wird der König denen auf der rechten Seite sagen: Kommt her, die ihr von meinem Vater gesegnet seid, nehmt das Reich in Besitz, das seit der Erschaffung der Welt für euch bestimmt ist. Denn ich war hungrig und ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich war fremd und obdachlos und ihr habt mich aufgenommen; ich war nackt und ihr habt mir Kleidung gegeben; ich war krank und ihr habt mich besucht; ich war im Gefängnis und ihr seid zu mir gekommen. Dann werden ihm die Gerechten antworten: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und dir zu essen gegeben, oder durstig und dir zu trinken gegeben? Und wann haben wir dich fremd und obdachlos gesehen und aufgenommen, oder nackt und dir Kleidung gegeben? Und wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu dir gekommen? Darauf wird der König ihnen antworten: Amen, ich sage euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“

    Dies zeigt, dass es wichtig ist, sich umeinander zu kümmern.
  • Röm. 10, 13-16
    “Denn jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden. Wie sollen sie nun den anrufen, an den sie nicht glauben? Wie sollen sie an den glauben, von dem sie nichts gehört haben? Wie sollen sie hören, wenn niemand verkündigt? Wie soll aber jemand verkündigen, wenn er nicht gesandt ist? Darum heißt es in der Schrift: Wie sind die Freudenboten willkommen, die Gutes verkündigen! Doch nicht alle sind dem Evangelium gehorsam geworden. Denn Jesaja sagt: Herr, wer hat unserer Botschaft geglaubt?“

    Dies erklärt, warum wir mit unseren Freunden über den Glauben sprechen.
  • Lk. 9, 23-26 (Alternativ: Röm. 12, 1-2)
    “Zu allen sagte er: Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme täglich sein Kreuz auf sich und folge mir nach. Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, der wird es retten. Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber sich selbst verliert und Schaden nimmt? Denn wer sich meiner und meiner Worte schämt, dessen wird sich der Menschensohn schämen, wenn er in seiner Hoheit kommt und in der Hoheit des Vaters und der heiligen Engel.“

    Dies zeigt, dass wir offen sein müssen für Veränderungen.
  • Röm. 15, 7
    “Darum nehmt einander an, wie auch Christus uns angenommen hat, zur Ehre Gottes.“

    Dies zeigt, dass wir andere annehmen sollen, auch wenn sie unsere Erwartungen nicht erfüllen.

Viele Grüße und bis bald!
Stefan