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Hochhaus Bahnhof Friedrichstraße, Berlin Mitte, Wettbewerbsentwurf 1921/1922, nicht ausgeführt

Vom 15.Juni bis 5.August 2001 zeigte die Akademie der Künste in Berlin-Tiergarten die große Retrospektive

HUGO HÄRING
ARCHITEKT DES NEUEN BAUENS

In der Ausstellung wurde das Werk des Architekten Hugo Häring (1882-1958) mit rund 200 Zeichnungen, sechs Modellen, Möbeln, zeitgenössischen Fotografien, Briefen, eigenen künstlerischen und kunstgewerblichen Arbeiten und einer Auswahl seiner zahlreichen theoretischen Schriften dokumentiert.
Zu den wichtigsten Arbeiten von Hugo Häring gehört neben der berühmten Gutsanlage Garkau in Ostholstein (1922-1928) und zwei Projekten in Rio de Janeiro auch sein Beitrag für den Berliner Wohnungsbau der Zwanziger Jahre: Bauten in der Onkel-Tom-Siedlung in Zehlendorf (1926/27), in der Ring-Siedlung in Siemensstadt (1929/30) und eine Blockrandbebauung in der Prinzenallee in Wedding (1929-31).
In der Gegenüberstellung von Härings Architekturzeichnungen mit zeitgenössischen Plastiken und Bildwerken - unter anderem von Auguste Rodin, Adolf von Hildebrand, Naum Gabo, Rudolf Belling und Ewald Mataré - wurde der Begriff des bewegten Raumes veranschaulicht, der Härings Architekturkonzept zugrunde liegt.

Zur Ausstellung wurde ein umfangreiches Begleitprogramm angeboten.