GUT GARKAU


Anfang der Galerie Blättern Ein Bild vor
Gut Garkau bei Lübeck, Kuhstall, Ansicht von Westen, rechts im Bild der Kafftrichter

Härings architektonisches Hauptwerk aus den zwanziger Jahren, die Gutsanlage Garkau (1922-1926) in Ostholstein, nimmt in der Materialwahl, etwa dem unverputzten Ziegelstein, auf die lokale Überlieferung Bezug, nutzte aber modernste Konstruktionen und bedachte sämtliche Funktionen der einzelnen Hofgebäude neu. Im Inneren des Kuhstalles zum Beispiel ermöglichen weit auskragende Betonträger einen freien Grundriß und eine gleichmäßige Beleuchtung mittels durchgehender hochliegender Fensterbänder. Im Äußeren ist der Bau durch seine Rundungen in das Wegenetz des Hofes eingespannt. Hinter der Holzverschalung des Obergeschosses lagert das Futter, in einem angebauten, turmartigen Kafftrichter wurden die beim Dreschen anfallenden Spelzen gesammelt, um direkt an das Vieh verfüttert zu werden.