HOCHHAUS BAHNHOF FRIEDRICHSTRASSE
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Hochhaus Bahnhof Friedrichstraße, Wettbewerbsentwurf, Ansicht von der Friedrichstraße aus

Der erste Entwurf, mit dem Häring 1922 sein Konzept geschwungener Baukörper bekannt machte, war sein Beitrag im berühmten Wettbewerb um ein Hochhaus am Berliner Bahnhof Friedrichstraße (1922). Wie ein Schiffsbug sollte die Spitze des Gebäudes in den brodelnden Verkehr der Friedrichstraße ragen. Der Entwurf markiert den Anfang einer Reihe herausragender Entwürfe Härings für Berlin, wie zum Beispiel den Entwurf für die Bebauung der Prinz Albrecht Gärten gegenüber dem Anhalter Bahnhof (1924) und Entwürfe für ein Ausstellungs- gebäude der Berliner Sezession auf dem Savignyplatz. (1925/26). Seit 1922 entwickelte Häring auf der Grundlage der Nord-Südachse des Städtebauers Martin Mächler auch Planungen für die Bebauung des Platzes der Republik vor dem Reichstagsgebäude, die den politischen Veränderungen der Jahre 1918/19 Rechnung tragen sollten. 1927 und 1929 hat er sie in Berlin öffentlich vorgestellt.