Struktur der Forschungsprojekte in BioComp 2.0

Forschungsschwerpunkt BioComp 2.0 (2017-2018)

In BioComp 2.0 haben 18 PIs und 3 assoziierte Mitglieder aus den Fachbereichen Biologie, Physik, Mathematik, Elektrotechnik & Informationstechnik und Informatik, sowie Mitglieder aus dem Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik in 13 experimentellen  Projekten, 5 theoretischen Querschnittsprojekten und einem Z-Projekt interdisziplinär zusammengearbeitet.

Der Fokus aller Projekte liegt auf der Etablierung und Weiterentwicklung von Verfahren, die in der Lage sind dynamische Prozesse, die in, an, oder mit Hilfe von Biomembranen stattfinden, zu erfassen und zu verstehen.

Für das Verständnis biologischer (Sub)-Systeme sind mathematische und informatische Methoden zwingend erforderlich.

Diese kommen einerseits zum Tragen, wenn quantitativ erfasste zelluläre (Membran)-Prozesse mathematisch modelliert werden. Andererseits werden sie zur Analyse komplexer multivariater Datensätze benötigt, die durch neue Techniken vor allem auf den Gebieten der Nanotechnologie, der Massenspektrometrie und des Imagings erhoben werden können. 

Die strukturierte Ablage dieser Datensätze erfordert informatische Lösungen; ihre Auswertung und Interpretation erfordert spezifisch adaptierte statistische Methoden und Algorithmen.

Somit erlaubt die Kooperation zwischen Lebenswissenschaftlern (Biologen, Physiker), Mathematikern, Elektro- & Informationstechnikern und Informatikern einerseits den Lebenswissenschaftlern quantitative, komplexe Daten zu prozessieren und interpretierbar zu machen und dadurch biologische (Sub)-Systeme in ihrer Gesamtheit zu erfassen und zu beschreiben.

Andererseits bieten die generierten, zur nachhaltigen Nutzung strukturiert abgelegten Daten eine reiche Basis für die Verfolgung mathematischer oder informatischer Fragestellungen.

Mathematische Modelle biologischer (Sub)-Systeme können darüber hinaus durch Partner aus den Lebenswissenschaften validiert werden.