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Der Forschungsschwerpunkt liegt in der materialgerechten Anwendung von Hochleistungswerkstoffen, neuen Baustoffen, neuartigen Bauweisen und neuen Verbund- und Befestigungsmitteln in Verbundbauteilen. Dabei soll nicht nur Tragwirkung im Blickpunkt stehen, sondern auch die bauphysikalischen Eigenschaften und der Brandschutz behandelt werden. Dadurch wird es möglich, multifunktionale Verbundbauteile zu entwickeln und damit einen wichtigen Beitrag zur Ressourceneffizienz als einem Kernthema der RPTU zu leisten.


Die Optimierung der Materialeigenschaften einzelner Komponenten bleibt dabei unverändert eine wichtige Forschungsaufgabe. Sie hat auch großen Einfluss auf das Tragverhalten und die Leistungsfähigkeit der Verbundmittel und damit auf die gesamten Eigenschaften der Bauteile. Damit wir auch das Kernthema Materialwissenschaften der RPTU in diesem Forschungsschwerpunkt gezielt angesprochen.

Neben der experimentellen Forschung gewinnen Modellierung, Simulation und Visualisierung im Forschungsschwerpunkt zunehmend an Bedeutung. Dies zeigt sich auch darin, dass mehrere Mitglieder von HiPerCon ebenfalls im Forschungszentrum (CM)² mitarbeiten und so eine sehr gute Vernetzung gegeben ist. Damit wird auch der dritte thematische Schwerpunkt der Forschung an der RPTU in HiPerCon adressiert.

Die wissenschaftliche Leistungsfähigkeit und Reputation einer Universität ist im Bauingenieurwesen häufig entscheidend mit der experimentellen Infrastruktur verbunden. Im Rahmen des Forschungsschwerpunktes HiPerCon sind daher mehrere Maßnahmen geplant, um hier eine namhafte Verbesserung zu erreichen.

Eine Verbesserung in der experimentellen Infrastruktur schafft die Basis zur Etablierung einer auf nationaler und internationaler Ebene wissenschaftlich hoch angesehenen Forscher-Community im Bereich „Hochleistungs-Verbund­konstruktionen im Bauwesen“. Der Forschungsschwerpunkt HiPerCon stellt somit das Fundament zur Besetzung dieses zukunftsweisenden Forschungsfeldes an der RPTU dar.

Ferner ist im Rahmen des Schwerpunkts vorgesehen, neben der klassischen Doktorandenschaft eine strukturierte Doktorandenausbildung mit Mentoring für den wissenschaftlichen Nachwuchs zu etablieren.