BSI Newsletter "Sicher informiert"

Verbraucherschutz Newsletter

Der Verbraucherschutz-Newsletter "Sicher • Informiert" richten sich an alle, die über die wichtigsten Ereignisse rund um die Sicherheit Ihres Computers und im Internet auf dem Laufenden gehalten werden wollen. Der Newsletter erscheint alle vierzehn Tage und ist in leicht verständlicher Sprache geschrieben.

Als Ergänzung zum Newsletter, informiert das BSI mit einer Extraausgabe im Falle besonders wichtiger Gefahrensituationen sofort (sehen Sie hierzu auch Sicherheitshinweise).

Gefunden auf https://www.bsi.bund.de/DE/Service-Navi/Abonnements/Newsletter/Buerger-CERT-Abos/Newsletter-Sicher-informiert/newsletter-sicher-informiert_node.html 

Microsoft Office 2024 kommt

Keine Cloud, keine Abolizenz

Mit Office 2024 und Office LTSC 2024 aktualisiert Microsoft sein Programmpaket. Unklar bleibt, wie lange es für Endanwender noch ein solches Office geben wird.

Zwei Office-Pakete mit klassischen Lizenzen bringt Microsoft in Bälde auf den Markt. Und das bedeutet explizit: Die Redmonder zwingen Nutzer nicht zur 365-Suite – lokale Installationen mit herkömmlichen Updates und ohne Abogebühren wird es für Word, Excel und PowerPoint auch in Zukunft geben.

Ein letztes klassisches Office?

Noch wenig Informationen gibt es zum für viele Anwender wichtigen Office 2024. Hierbei handelt es sich um den Nachfolger der bisherigen Pakete – allerdings sind zum Programmumfang noch keine Details bekannt, auch ein Erscheinungsdatum steht noch nicht fest. Erscheinen wird Office 2024 wie gehabt für Windows und macOS, der Preis soll gleich bleiben.

In der Ankündigung geht Microsoft allerdings näher auf Office LTSC 2024 ein. Mit dem Long-Term Servicing Channel verspricht der Anbieter wie bei den gleichnamigen Vorgängern einen langen Support für "Nischenszenarien". Was sind mit diesen gemeint? Die Entwickler verstehen hierunter Systeme, die über längeren Zeitraum keine Updates erhalten können, Geräte ohne Internetverbindung oder Embedded-Installationen wie im Medizinbereich.

Wie Windows 11 LTSC, das ebenfalls dieses Jahr erscheint, wird Office LTSC 2024 fünf Jahre Support erhalten und in den Varianten Professional Plus, Standard und Embedded angeboten. Die Preise hebt Microsoft um 10 Prozent gegenüber den jeweiligen Vorgängerlizenzen an – doch auch hier gibt es noch keine Angaben zum Funktionsumfang. Nur dass der Publisher nicht mehr in Office enthalten sein wird, war bereits zuvor bekannt.

Schließlich legt sich Microsoft fest, dass es auch nach 2024 weiteren Office-Releases geben wird – erwähnt aber ausschließlich die LTSC-Variante. Ob es sich beim kommenden Paket für Endanwender also um das letzte reguläre Office handeln wird, bleibt offen. In der Ankündigung verspricht Microsoft ferner, dass es in den kommenden Monaten neue Informationen zu den lokalen Versionen von Visio und Project geben wird.

Von Microsoft bevorzugt: 365

Besonders wichtig ist Microsoft zudem, was im neuen Office 2024 alles nicht enthalten sein wird. Im Gegensatz zur 365-Suite müssen Nutzer auf die Funktionen zur Zusammenarbeit mit anderen Anwendern verzichten, können nicht auf den KI-Schreibassistenten Copilot zurückgreifen und sind nicht durch die Cloud-Security der Redmonder geschützt. Ferner ist auch die MS-Teams-App nicht mit an Bord.

Entsprechend legt die Ankündigung regulären Nutzern nahe, auf Microsoft 365 zu wechseln. Nur wer auf solche "Nischenszenarien" angewiesen sei, solle weiter auf das klassische Office setzen – doch würde man auch diese Kunden künftig unterstützen.

Gefunden auf https://www.heise.de/news/Microsoft-Office-2024-kommt-9659402.html 

WELCOME DAY 2024

Ein herzliches Willkommen am 15.04.2024 in KL!

Nähere Informationen hierzu findet man im digitalen Welcome Ordner unter 
https://rptu.de/intern/meine-rptu/zentrales/abteilung-61/personalentwicklung/onboarding/neu-an-der-rptu/digitaler-welcome-ordner

Schulungsangebot für Neue

In der Rundmail vom 08. März wurde vor Phishing E-Mails mit Zip Dateien im Anhang gewarnt. Aber reicht das alleine aus, um uns vor böswilliger elektronischer Post zu schützen? Wie stellen wir sicher, dass insbesondere neue Kolleg*innen wissen, wie mit potentiell gefährlichen E-Mails umzugehen ist? In unserer Online Schulung "E-Mail & Phishing 2024" werden Sie in einer dreiviertel Stunde rundum informiert, auf Gefahren hingewiesen und in Schutzmaßnahmen für den sicheren Umgang geschult. Danach werden Sie wissen, wie man Risiken vermeidet und wie in einem Schadensfall zu handeln ist. Ihre persönlichen Fragen werden direkt vom Experten beantwortet, außerdem wird er auch einen Einblick in das Alltagsgeschehen an der RPTU geben und Fallbeispiele aus der Praxis erläutern. Folgende Termine bieten wir an: Mittwoch 17.04.2023 von 10:30-11:15 Uhr ODER alternativ Dienstag 23.04.2023 von 13:30-14:15 Uhr.

SEC_URITY is not complete without U!

Alle Infos und Anmeldung unter https://courses.rz.rptu.de/rhrk/seminars/ 

Microsoft: Vertuschung von Daten-GAU

Wie Microsoft einen Daten-GAU vertuscht

Microsoft hat Angriffe mutmaßlich chinesischer Hacker bekämpft. Die als Storm-0558 bezeichneten Angreifer hatten es auf die Daten von Kunden der Microsoft-Cloud-Dienste abgesehen. Damit könnte diese Geschichte enden, aber sie beginnt gerade erst. Verblüffend ist zunächst, dass bislang weder das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) noch andere europäische Fachbehörden eine Einschätzung der Relevanz und Bedeutung des Vorfalls äußerten oder Hinweise gaben, wer womöglich betroffen sein könnte. Das laute Schweigen hat jetzt die Fachzeitschrift „c’t“ mit einem Blick hinter die Kulissen beendet.

Hintergrund - Was ist passiert?

Es lässt sich knapp zusammenfassen: Mit einem erbeuteten Schlüssel konnten Angreifer beliebig und wochenlang auf alle Daten in Microsofts Cloud-Diensten wie etwa Outlook, Office 365, Onedrive oder Teams zugreifen. Dieser Schlüssel ist das Kronjuwel eines Cloud-Anbieters, und Microsoft hat sich nicht nur den Schlüssel stehlen lassen, sondern dieser war zudem unzureichend aufbewahrt, wie sich jetzt herausstellt.

Es kommt aber noch schlimmer: Der gestohlene Schlüssel stammt aus dem Endkundenbereich, hätte sich also gar nicht für das Öffnen von Enterprise-Anwendungen eignen dürfen. Ausspioniert von den Hackern wurden in erster Linie Regierungen und Behörden. Mittlerweile ist der Schlüssel gesperrt, aber man weiß nicht, was die Hacker in der Microsoft-Cloud gelesen oder manipuliert haben. Vielleicht haben sie dort Hintertüren platziert. Das ist ungeklärt. Microsoft hält sich bedeckt, die betroffenen Regierungen auch, der GAU wird allerorten geradezu vertuscht: Gehen Sie weiter, es gibt hier nichts zu sehen.

Gefunden auf Wie Microsoft einen Daten-GAU vertuscht: Chinesische Hacker in der Cloud (faz.net)

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In Ergänzung dazu folgende Meldung

Microsoft-KI-Forscher legen versehentlich 38 Terabyte vertraulicher Daten offen

Microsoft teilte am Montag mit, dass es Schritte unternommen hat, um einen eklatanten Sicherheitsfehler zu beheben, der zur Offenlegung von 38 Terabyte privater Daten führte.

Weitere Informationen unter https://rptu.de/informationssicherheit/sicherheitswarnungen 

Cybercrime Trends 2023

Aktuelle Bedrohungen und wie Sie Ihre Organisation schützen

Der technologische Fortschritt läuft auf Hochtouren. Das Gefährliche: So wird auch Cyberkriminalität immer verbreiteter – und leichter zugänglich. Umso wichtiger ist es heute, auf potenzielle Angriffe vorbereitet zu sein. Die Innovationskraft der Cyberkriminellen kennt keine Grenzen und dasselbe gilt für ihre Taktiken: von neuartigen Angriffen basierend auf künstlicher Intelligenz, über digitale SupplyChain-Attacken und Ransomware-as-a-Service, bis hin zu Multi-Channel-Phishing. Wenn technische Sicherheitsmaßnahmen an diesen Trends scheitern, kommt es mehr denn je auf die Wachsamkeit der Mitarbeitenden und eine starke Sicherheitskultur an, um die Angriffe frühzeitig abwehren zu können. Die beste Methode, um Sicherheitsrisiken zu minimieren, ist deshalb stets über die neuesten Angriffsmaschen informiert zu sein. Erfahren Sie mehr über die acht größten Cybercrime-Trends 2023 – inklusive nützlicher Praxistipps, wie Organisationen ihre Informationssicherheit steigern können.

Dauerbrenner Phishing: weiterhin die bevorzugte Angriffsmethode

Cyberkriminelle werden auch 2023 auf die emotionale Manipulation ihrer Opfer setzen – mit dem Ziel, an vertrauliche Daten zu gelangen. Seit einigen Jahren spielen die Angreifenden immer gekonnter mit menschlichen Verhaltensmustern. Indem sie ein Gefühl von Vertrauen, Autorität, Knappheit oder Dringlichkeit bei ihren Opfern hervorrufen, verleiten sie sie dazu, auf schädliche Inhalte zu klicken und/oder sensible Daten preiszugeben. 

Hilfe bzw. Schulungen zum Thema "E-Mail & Phishing 2023" an der RPTU finden Sie auf unseren Seiten unter Schulungen "Internes Schulungsangebot".

Weitere Informationen zum Thema Cybercrime finden Sie in der Broschüre der Firma SoSafe unten im Download-Bereich.

Zur Verfügung gestellt von Cyber Security Awareness Trainings für Ihre Mitarbeitenden (sosafe-awareness.com)

Wichtige Info: "Leitlinie in der Informationssicherheit 2023"

Gravierende Sicherheitsvorfälle in der jüngsten Vergangenheit auch an mehreren Universitäten und Hochschulen haben zu teilweise extremen und längerfristigen Beeinträchtigungen des Studien- und Forschungsbetriebs geführt und deutlich gemacht, welch hohem Sicherheitsrisiko auch Universitäten und Hochschulen ausgesetzt sind. Dies zeigt eindrücklich, dass die Digitalisierung neben ihrer die Dienststelle unterstützenden Funktion gleichzeitig in der Organisation verankerte Strukturen und Sicherheitsvorkehrungen im Sinne eines Risikomanagements braucht.

Auch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) schätzt in seinem Lagebericht 2022 die äußerst kritische Bedrohungslage im Cyber-Raum weiterhin als „angespannt, dynamisch und vielfältig und damit so hoch wie nie“ ein und geht davon aus, dass dies dauerhaft so bleibt oder sogar weiterhin zunehmen wird.

Die letztliche Gesamtverantwortung für die Informationssicherheit und der Schutz der Organisation vor möglichen Gefahren liegt beim Präsidium. Gemäß der Empfehlung des BSI muss als Ausgangspunkt eine übergeordnete „Leitlinie zur Informationssicherheit“ erlassen werden.

Im Sinne stetiger Verbesserung ist die Aktualisierung der „Leitlinie zur Informationssicherheit 2023“ ein klares Statement und Zeichen des Präsidiums und liefert damit einen wertvollen und konstruktiven Beitrag zur Verankerung dieser wichtigen Daueraufgabe in das operative Geschäft der Technischen Universität.

Insbesondere die Miteinbeziehung Aller in den Prozess der Informationssicherheit, die breitere organisatorische Aufstellung durch konkretisierte Rollen- und Aufgabenbeschreibungen und damit die klare Verteilung von Zuständigkeiten für die Umsetzung sowie der wichtige Passus zur Gefahrintervention sind neue Punkte der aktualisierten „Leitlinie zur Informationssicherheit 2023“, die sowohl hier als Anlage beigefügt ist, aber auch als Download zu finden sein wird.

Informationssicherheit betrifft uns Alle in einem sehr breiten und facettenreichen Spektrum, daher ist es unerlässlich alle Beteiligte durch Verbreitung und Verteilung der „Leitlinie zur Informationssicherheit 2023“ darauf aufmerksam zu machen, um die Verantwortlichen bei der Umsetzung der Maßnahmen und der Einhaltung und Erreichung der genannten Sicherheitsziele bestmöglich zu unterstützen.

Bitte informieren Sie sich und ihre Organisation über die beigefügte „Leitlinie zur Informationssicherheit 2023“, die auch im Intranet auf den Seiten der Rechtsabteilung Dezernat 1 zu finden sein wird.

Denken Sie daran: SEC_RITY is not complete without U !

 

Cybercrime Trends 2023

"IT-Grundschutzprofil für Hochschulen 2022"

Informationssicherheitsleitlinie der RPTU