Zentraler Beitrag zur Profilbildung der RPTU

An der RPTU sowie in den Instituten DFKI, IESE, ITWM wurden in der Vergangenheit bereits Themenschwerpunkte gebildet, die im nationalen und internationalen Forschungskontext mit unserer Universität in Verbindung gebracht werden. Dazu gehören AmbientSystems (AmSys), Hochleistungskonstruktionen und multifunktionale Bauteile des Bauwesens (HiPerCon, Multi-F), die Nutzfahrzeugtechnologie (ZNT) sowie Digitalisierung und Künstliche Intelligenz (DFKI, IESE, ITWM). Daneben konnte durch die Einwerbung der DFG-Großgeräteinitiative Computertomograph eine weltweit einzigartige experimentelle Einrichtung an die RPTU geholt werden, mit der ein hochpräziser Blick ins Innere von Bauteilen in realistischer Beanspruchungssituation ermöglicht wird.

Durch die Einbindung und Kombination von Kompetenzen aus diesen Schwerpunkten, Initiativen und Instituten sowie weiteren, an der RPTU vorhandenen Einzelexpertisen soll nun das neue Forschungsfeld Baustelle der Zukunft erschlossen und zu einem neuen Schwerpunkt der Ingenieurforschung an der RPTU ausgebaut werden.

Diese neue Vernetzung stellt selbst einen ganz wesentlichen Beitrag zur Strukturbildung dar. Durch den Potenzialbereich wird insbesondere die interdisziplinäre Zusammenarbeit in der Ingenieurforschung an der RPTU in einem innovativen Forschungsfeld sichtbar und gezielt nach außen getragen. In weiteren Entwicklungsschritten werden interdisziplinäre kooperative und koordinierte Vorhaben angestoßen und Forschungsergebnisse erzielt, die die Position der RPTU als Stätte der Spitzenforschung in den Ingenieurwissenschaften stärken und ausbauen.

Die bereits erreichte außergewöhnliche Positionierung der RPTU auf dem Gebiet der Digitalisierung sowie der Industrie 4.0 wird durch die geplante Adaption und Übertragung auf das Bauwesen intensiviert und auf ein weiteres zukunftsfähiges Tätigkeitsfeld ausgeweitet.