Presseinformation

Großer Erfolg für RPTU und KIT: Sonderforschungsbereich zu Metallzentren verlängert

 

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert den Transregio-Sonderforschungsbereich „Kooperative Effekte in Homo- und Heterometallischen Komplexen“ (3MET) der Technischen Universität Kaiserslautern (RPTU) und des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) für weitere vier Jahre. Seit 2011 untersuchen Chemiker und Physiker die Wechselwirkungen von Metallzentren in Molekülen und deren Eigenschaften. Ziel ist es, Moleküle mit maßgeschneiderten Eigenschaften herzustellen und sie in die Anwendung zu überführen. Sie können etwa bei der magnetischen Datenspeicherung, bei Quanten-Computern, aber auch bei Leuchtstoffen für Displays und bei Katalysatoren eine Rolle spielen. Der SFB wird in den kommenden Jahren mit 13 Mio. Euro gefördert.

 

Große Molekül-Komplexe, die mehrere Metall-Atomen beinhalten, sind in der Chemie aktuell ein großes Forschungsthema. Im SFB 3MET gehen Forscherteams aus Chemie und Physik diesen auf den Grund. Sie interessieren sich sowohl für die Wechselwirkungen der Metalle innerhalb der Moleküle als auch für die mit ihrer Umgebung. „Solche Komplexe sind für verschiedene Anwendungsszenarien interessant“, sagt Dr. Marc Prosenc, Geschäftsführer des SFB. „Wir untersuchen magnetische, katalytische und optische Eigenschaften dieser Zentren. Wir möchten die chemischen und physikalischen Prozesse verstehen und sie kontrollieren, um sie in die Anwendung zu überführen.“

 

Durch die Wechselwirkung mehrer Metallzentren untereinander können neue Eigenschaften generiert werden. So lassen sich im Bereich Magnetismus durch die Kopplung der Metallzentren gigantische Informationsdichten generieren, welche für quantencomputing wichtig sind. Neuartige Leuchtstoffe können für zukünftige hochbrilliante Displays verwendet werden auf Basis neuer seltenerdelementfreien Technologie. Darüber hinaus lassen sich mit multimetallischen Komplexen neue chemische Reaktionen durchführen, z.B. für die Energiegewinnung. Mit diesen Katalysatoren ließe sich etwa die Effizienz und Selektivität der Reaktionen verbessern.

 

Der Transregio SFB 3MET hat 2011 seine Arbeit aufgenommen. In insgesamt 22 Projekten arbeiten Kaiserslauterer Forscherinnen und Forscher aus Chemie und Physik eng zusammen mit den Kollegen des KIT. Seit 2017 ist zudem ein Transferprojekt mit eingebunden, welches Forschungsergebnisse in die industrielle Anwendung überführt. Sprecher des SFBs ist Professor Dr. Gereon Niedner-Schatteburg vom Lehrgebiet Physikalische Chemie an der RPTU. Die DFG hat den SFB nun bereits zum zweiten Mal verlängert.

 

Fragen beantwortet:

Marc Prosenc
Geschäftsführer SFB 3MET
E-Mail: prosenc@chemie.uni-kl.de

Tel.: 0631 205-5267

 

3MET Lecture at KIT

Topological Coordination Chemistry: Fundamental Aspects and Applications

 

 Herr Prof. Dr. George Kostakis

 

Department of Chemistry,
University of Sussex, UK

 

 

 Montag, 29. Oktober 2018, 17:15 Uhr

 
SR 101 / AOC / 1. OG

Engesserstraße 15 / Geb. 30.45 / 76131 Karlsruhe

 

3MET Cover

International Conference on Bimetallic Complexes 2018

 The 4th international conference on bimetallic complexes was held from October 11th-12th at the Karlsruher Institute of Technology.

3MET Cover

3MET Lecture at RPTU

Schülercamp nimmt die Chemie rund ums Auto in den Blick - Pressemitteilung

Was haben nachwachsende Rohstoffe mit Chemie zu tun? Wir funktioniert eine Brennstoffzelle? Welcher Kunststoffwird im Auto? Um Fragen wie diese geht es von Montag, den 11. Juni, bis Donnerstag, den 14. Juni, beim „MINT-EC-Camp“. Es steht unter dem Motto „Chemie rund ums Auto“. 20 ausgewählte Schülerinnen und Schüler werden dabei in die Welt der Chemie eintauchen, Einblick in die Forschung erhalten, das Studienangebot sowie den Unialltag an der Technischen Universität Kaiserslautern (RPTU) kennenlernen und selbst experimentieren. Veranstaltet wird das Camp von der Fachdidaktik Chemie der RPTU zusammen mit der Stiftung PfalzMetall, dem Sonderforschungsbereich Transregio 88 „Kooperative Effekte in homo- und heterometallischen Komplexen“ (3MET) sowie dem Excellence-Netzwerk MINT-EC.

Zum Auftakt am 11. Juni im Leininger-Gymnasium in Grünstadt wird Professor Dr. Lukas Gooßen in einem Vortrag aufzeigen, auf welche Weise nachwachsende Rohstoffe in der Chemie Verwendung finden. Am darauffolgenden Tagen geht es auf den Campus der RPTU. Hier werden die Jugendlichen unter anderem selbst experimentieren und sich mit Kunststoffen rund ums Auto beschäftigen. Am Mittwoch stehen zunächst in einem Seminar die Erneuerbaren Energien und in einem Praktikum die Brennstoffzellen im Vordergrund, bevor es am Nachmittag vom Campus zum Werk des Autobauers Opel in Kaiserslautern geht. Das Camp endet am Donnerstag mit einer Präsentation, bei der die Jugendlichen ihre Gruppenergebnisse einem Publikum vorstellen werden.

Das „MINT-EC-Camp“ ist ein mehrtägiges Forschungscamp, das sich an die Klassenstufen 12 und 13 richtet. Es bietet Einblick in die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT), um auch Studiengänge, Forschungsgebiete und Berufsbilder kennenzulernen.

In diesem Jahr nehmen Schülerinnen und Schüler der drei Pfälzer MINT-EC-Schulen sowie aus anderen Teilen Deutschlands an der Veranstaltung teil.

Über MINT-EC

MINT-EC ist das nationale Excellence-Netzwerk von Schulen mit Sekundarstufe II und ausgeprägtem Profil in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT). Es wurde im Jahr 2000 gegründet und arbeitet eng mit deren regionalen Bildungsinitiativen zusammen. MINT-EC bietet ein breites Veranstaltungs- und Förderangebot für Schülerinnen und Schüler sowie Fortbildungen und fachlichen Austausch für Lehrkräfte und Schulleitungen. Das Netzwerk mit derzeit 247 zertifizierten Schulen mit rund 270.000 Schülerinnen und Schülern sowie 21.000 Lehrkräften steht seit 2009 unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz der Länder (KMK). Hauptförderer von MINT-EC sind der Arbeitgeberverband Gesamtmetall im Rahmen der Initiative think ING. sowie die Siemens Stiftung und die bayerischen Arbeitgeberverbände vbm bayme / vbw.

Über die Stiftung PfalzMetall

Die Stiftung PfalzMetall widmet sich vier Bereichen: Wissenschaft und Forschung, Bildung und Erziehung, Kunst und Kultur sowie Jugend- und Altenhilfe. Übergeordnetes Ziel der Stiftung ist es, die MINT-Begeisterung - das sind die Disziplinen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik - zu wecken und zu erhalten.

Weitere Informationen über unsere Projekte finden Sie unter www.stiftung-pfalzmetall.de.

Sonderforschungsbereich Transregio 88 „Kooperative Effekte in homo- und heterometallischen Komplexen“ (3MET)

In dem Sonderforschungsbereich SFB/TRR 88 arbeiten insgesamt 25 Wissenschaftler, davon 9 Nachwuchswissenschaftler, an den Standorten Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau und am Karlsruher Institut für Technologie. Diese Wissenschaftler aus den Fachrichtungen Chemie und Physik arbeiten miteinander an Problemstellungen in den drei Projektbereichen Magnetismus, Synthese und Katalyse sowie Spektroskopie und optische Eigenschaften. Ziel hierbei ist es unter anderem, auf molekularer Ebene neue Eigenschaften und Funktionen zu entwickeln, um zum Beispiel effizientere Katalysatoren für chemische Reaktionen oder effizientere Materialien für Magnetspeicher zu erhalten (www.uni-kl.de/3met/home-of-3met).

Fragen beantwortet:

Prof. Dr. Gabriele Hornung

Tel.: 0631 205-5421

3MET Lecture at RPTU

On Tuesday May 14th at 4:30pm. lecture hall 52-207,

Prof. Dr. Wolfgang Jäger

Centennial Centre for Interdisciplinary Science, University of Alberta, Canada

will give a lecture on

Atmospheric Chemistry: Spectroscopic and Photo-Reaction Chamber Studies.

3MET Lecture at RPTU

On Tuesday April 10th at 5:15pm, 52-206,

Prof. Dr. Ivana Ivanovich-Burmazovic will give a lecture on

Bioinorganic redox signalling: Interplay between medical and environmental/energy applications

3MET Lecture at RPTU

Capturing the Fastest Charge and Spin Dynamics in Nanosystems using Tabletop High Harmonic Beams.

Professor Margaret Murnane, Director, NSF STROBE Science and Technology Center

JILA, University of Colorado, Boulder, USA

Dienstag, 27. März 2018, 16.30

Gebäude 46/ Raum 270

3MET Lecture at RPTU

On Thursday November 23rd, 

Prof. David Nesbitt, U Colorado, Boulder will give a lecture on a very recent research topic

3MET Lecture at KIT

On Monday, November 20th at 5:15pm in  Lecture Hall AOC101

will Professor Dr. Ulrich Siemeling, Univ. Kassel, give a talk on

Stable N-Heterocyclic Carbenes with a 1,1'-Ferrocenediyl Backbone and Their Heavier Analogues.

3MET Lecture at KIT

Am Donnerstag, den 5. Oktober 2017 ab 10:00 Uhr, SR 401 / AOC, Engesserstr. 15, 4.OG, Geb. 30.45, 76131 Karlsruhe

wird Frau Associate Professor Colette Boskovic, School of Chemistry, University of Melbourne, Australia

einen Vortrag halten mit dem Thema

Valence Tautomerism and Spin Crossover.

3MET Lecture at KIT

On Tuesday September 26th  16:00 Uhr (4:00pm), room 101, Geb. 30.45

Prof. Dr. Glen Deacon, School of Chemistry, Monash University, Victoria 3800, Australia

Will give a presentation on

Rare Earths –The Answer to Everything

3MET Lecture at KIT

On Monday, July 10th 2017 at 12:30 in lecture hall SR 301 / AOC Engesserstr. 15, 3. OG, Geb. 30.45 

Prof. Dr. Sally Brooker, Department of Chemistry and the MacDiarmid Institute for Advanced Materials and Nanotechnology, University of Otago, Dunedin, New Zealand

will present a lecture on

SCO guest sensors, immobilized SMMs, and macrocyclic catalysts.

3MET Lecture at RPTU

On Friday, July 14th 2017 at 11:30am in lecture hall 52-206

Dr. Peter Müller, MIT, Cambridge, MA

will present a lecture on

SINGLE-CRYSTAL X-RAY DIFFRACTION: STRUCTURE
DETERMINATION FOR CHEMISTRY AND PHARMACEUTICAL
RESEARCH.

Pressemitteilung

Neuartiges Verfahren: 3MET-Forscher stellen Biokraftstoff für konventionelle Dieselmotoren her

Laut einer EU-Richtlinie wird herkömmlichem PKW-Diesel sieben Prozent Biodiesel beigemischt. Bis 2020 soll dieser Anteil auf zehn Prozent steigen. Aus technischer Sicht ist dies jedoch schwierig: Biodiesel siedet bei höheren Temperaturen, was zu Problemen bei elektronischen Einspritzanlangen und Rußpartikelfiltern führen kann. Forscher aus Kaiserslautern, Bochum und Rostock haben ein Verfahren entwickelt, mit dem sie aus konventionellem Biodiesel bei niedrigeren Temperaturen einen Petrodiesel-ähnlichen Kraftstoff herstellen. Dieser kann unverdünnt in modernen Dieselmotoren zum Einsatz kommen. Die Forscher stellen ihre Arbeit in der renommierten Fachzeitschrift Science Advances vor.

 

Biodiesel wird in Europa zum Großteil aus Rapsöl gewonnen. Chemisch gesehen besteht er aus langkettigen Kohlenwasserstoff-Verbindungen, sogenannten Fettsäuremethylestern. Er besitzt andere Eigenschaften als Diesel, der aus Mineralöl gewonnen wird. Der Siedepunkt ist zum Beispiel deutlich höher. Dadurch verdampft Biodiesel nur unvollständig und lagert sich auf Motorteilen ab. Dies macht ihn als alleinigen Kraftstoff ungeeignet. Einspritzpumpen, Dichtungen und Schläuche müssten anders konstruiert sein. „Autos, die mit reinem Biodiesel betankt werden, benötigen eigens dafür konzipierte Motoren“, sagt Professor Dr. Lukas Gooßen.

Gemeinsam mit den Chemikern Kai Pfister und Sabrina Baader vom Sonderforschungsbereich „3MET“ der RPTU hat Gooßen eine Technik entwickelt, in der sie Biodiesel neuartig aufbereiten. „Wir überführen ein Gemisch aus Pflanzenfettestern und Bioethylen, eine weitere chemische Verbindung, fast ohne Energiezufuhr in einen Kraftstoff“, sagt der Professor. „Dieser kann unverdünnt in modernen Dieselmotoren verbrannt werden.“

Das Besondere an der neuen Technik ist, dass die Forscher die chemischen Eigenschaften des Gemisches gezielt verändern können. „Wir kombinieren hierbei zwei katalytische Verfahren, mit denen wir die langkettigen Fettsäureester des Biodiesels in eine Mischung aus Verbindungen mit kürzeren Ketten umwandeln“, erläutert er den Prozess. Dadurch ändern sich etwa die Zünd- und Verbrennungseigenschaften des Biodiesels. So setzt der Verbrennungsprozess bei geringeren Temperaturen ein. „Wir können unseren Biodiesel so an die geltenden Normen für Petrodiesel anpassen“, fährt Gooßen fort. Darüber hinaus ist der Prozess recht umweltschonend: Es werden weder Lösungsmittel benötigt, noch entstehen Abfallprodukte.

Die beiden Verfahren wurden in mathematischen Simulationen von Mathias Baader von der RPTU aufeinander abgestimmt. Silvia Berndt von der Universität Rostock hat zudem den Nachweis erbracht, dass das Gemisch die strikte Norm (EN 590) für moderne Dieselmotoren erfüllt. In ersten Versuchen hat Kai Pfister bereits gezeigt, dass dieser neue Dieselkraftstoff ein Modellauto tatsächlich bewegen kann.

 

Die Arbeiten fanden im Rahmen des Sonderforschungsbereichs „3MET“ (SFB/TRR 88 „Kooperative Effekte in homo- und heterometallischen Komplexen“) an der RPTU und des Excellenzclusters „RESOLV“ („Ruhr Explores Solvation“) an der Ruhr-Universität Bochum statt. Gefördert wurden sie zudem von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt und der Carl Zeiss-Stiftung.

 

Gooßen ist Evonik-Stiftungsprofessor für Organische Chemie an der Ruhr-Universität Bochum. Bis letztes Jahr forschte er an der RPTU, wo die neue Technologie entwickelt wurde. Seine Doktoranden Kai Pfister und Sabrina Baader haben ihre Promotion in der Zwischenzeit beendet und arbeiten nun in der Industrie.

 

Die Studie wurde in der renommierten Fachzeitschrift Science Advances veröffentlicht: „Biofuel by isomerizing metathesis of rapeseed oil esters with (bio)ethylene for use in contemporary diesel engines“.

DOI: 10.1126/sciadv.1602624

 

Fragen beantworten:

Prof. Dr. Lukas J. Gooßen

Ruhr-Universität Bochum
Tel.: 0234 32 19075

E-Mail: lukas.goossen[at]rub.de

 

Dr. Marc Prosenc
„3MET“ Geschäftsführung

RPTU

Tel.: 0631 205-5185
E-Mail: prosenc[at]chemie.uni-kl.de

3MET Lecture at RPTU

On Monday, June 12th, will present

Prof. Dr. Masahiko Ichihashi, Cluster Research Laboratory, Toyota Technological Institute, Ichikawa, Japan

in lecture hall 206 a talk  on
Studies on reactivity of metal clusters and cluster-cluster collisions.

3MET Lecture at RPTU

On Tuesday, May 30th, 5.15pm, lecture hall 52-206, 

Lai-Sheng Wang, Department of Chemistry, Brown University, Providence, Rhode Island, USA will give a lecture on

"Electrospray Photoelectron Spectroscopy: From Multiply-Charged Anions to Ultracold Anions".

 

3MET Vortrag am KIT

Am Montag, 29. Mai 2017 um 17.15 Uhr, AOC, Seminarraum 101 (Geb. 30.45) wird

Professor Dr. Rüdiger Klingeler, Kirchhoff-Institut für Physik, Universität Heidelberg einen Vortrag mit dem Titel

„High-frequency EPR spectroscopy on 3d and 3d/4f metal-organic complexes”

halten.

3MET Lecture at RPTU

On Tuesday, May 16th, 5.15pm, lecture hall 52-206, 

Professor Dr. Patrick Holland, Department of Chemistry, Yale University, New Haven

will present a lecture on

“Nitrogen Fixation using Low-Coordinate Iron Complexes”.

3MET Vortrag an der RPTU

Am Dienstag, den 25. April 2017 — 17.15 Uhr, Geb. 52 — Hörsaal 206, wird

Professor Dr. Anouk M. Rijs, Radboud University, Institute for Molecules and Materials, FELIX Laboratory, Nijmegen, einen Vortrag zum Thema

“Fingerprints of intra- and intermolecular hydrogen bonding probed by far-IR action spectroscopy"

halten.

3MET Paper zur Photochemischen Wasserspaltung

Wasserstoff ist aufgrund seiner hohen Energiedichte ein hervorragender Energiespeicher. Nicht umsonst gelten Autos, die mit Brennstoffzellen betrieben werden, als ernstzunehmende Alternative zu ebenso umweltfreundlichen Batteriefahrzeugen. Zwar ist das einzige Nebenprodukt der im Auto verbauten Brennstoffzelle Wasser, jedoch entstehen bei der heutzutage bedeutendsten Methode zur Wasserstoffherstellung, der Dampfreformierung von Erdgas  große Mengen an Treibhausgasen. Eine umweltschonende Alternative ist die photokatalytische Wasserspaltung. Für den massenhaften Einsatz muss dieses Verfahren allerdings noch stark verbessert werden. In der renommierten Fachzeitschrift „Angewandte Chemie“ stellen Forscher aus Ulm, München und Kaiserslautern eine effiziente Methode zur Charakterisierung wasserspaltender Katalysatoren vor.

Pump-Probe Fragmentation Action Spectroscopy: A Powerful Tool to Unravel Light-Induced Processes in Molecular Photocatalysts
D. Imanbaew, J. Lang, M. F. Gelin, S. Kaufhold, M. G. Pfeffer, S. Rau, C. Riehn
Angew. Chem. Int. Ed. 2017, doi: 10.1002/anie.201612302

Wasserstoff hat das Zeug zum Energieträger der Zukunft: Allein bis 2019 stellt beispielsweise die Bundesregierung eine Viertelmilliarde Euro zur Verfügung, um Wasserstoffautos massentauglich zu machen. Denn was Reichweite und Betankungsdauer angeht, können diese Fahrzeuge durchaus mit Benzinern konkurrieren. Zur umweltfreundlichen Herstellung von Wasserstoff durch Photokatalyse forscht eine interdisziplinäre Gruppe um Professor Sven Rau, Leiter des Instituts für Anorganische Chemie I an der Universität Ulm. Bei dieser Form der künstlichen Photosynthese wird Wasser mithilfe von Sonnenenergie in seine Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff aufgetrennt: Ein spezieller Metallkomplex – im verwendeten Modell aus Ruthenium – dient als Lichtfänger. Das Ruthenium gibt daraufhin ein Elektron ab, das auf das Reaktionszentrum aus Platin oder Palladium springt. An diesem Zentrum wird dann Wasserstoff hergestellt. Für die massenhafte technische Nutzung sind bisherige Photokatalysatoren jedoch nicht aktiv genug.

Bei den Kollegen der Technischen Universität (TU) Kaiserslautern hat die Ulmer Forschergruppe ein Verfahren genutzt, das die Charakterisierung von wasserspaltenden Photokatalysatoren um ein Vielfaches beschleunigt und vereinfacht. Unterstützung in der Theorie erhielten die Forschungsgruppen dabei von Dr. Maxim F. Gelin (TU München), der wichtige Simulationen zur Interpretation der experimentellen Daten beitrug. „Früher hat eine Reihe solcher Untersuchungen bis zu zehn Jahre gedauert. Jetzt können wir innerhalb von Tagen  wichtige Eigenschaften eines Photokatalysators bestimmen, und so auch Hinweise auf Optimierungspotentiale erhalten“, erklärt Professor Rau. Herzstück des Versuchsaufbaus ist eine Ionenfalle in einem so genannten Massenspektrometer. „In der Gasphase werden die Katalysatormoleküle auf einer Kreisbahn gehalten und stetig mit energiereichen und ultrakurzen Laserpulsen beschossen, wobei die Moleküle einzelne Bestandteile verlieren. Dadurch lässt sich das Springen der Elektronen verfolgen und wir gewinnen gleichzeitig Informationen zur Stabilität des Photokatalysators“, erklären Professor Rau und Privatdozent Riehn (RPTU), die das Verfahren mit „Star Wars im Reagenzglas“ vergleichen. Anhand der untersuchten Modell-Photokatalysatoren konnten die Wissenschaftler zeigen, dass die aus der Lösung bekannte Stabilität auch in der Gasphase existiert. Dafür haben sie in den letzten zehn Jahren gewonnene Daten mit den aktuellen Ergebnissen abgeglichen. Zudem fanden sich Hinweise auf ein ultraschnelles Springen von Elektronen von dem photochemischen Triebwerk, in diesem Fall ein Rutheniumkomplex, zum katalytischen Reaktionszentrum, einem Platinkomplex. Somit konnte die Forschergruppe die Funktionalität des neuen Verfahrens anhand detailliert untersuchter Modellkatalysatoren nachweisen.

Die Vorteile sind zahlreich: Der Materialaufwand ist ebenso geringer wie der Anspruch an die Reinheit der Katalysatoren. Zudem lassen sich sehr viele Eigenschaften in einem Schritt bestimmen. „Die Entwicklung neuer molekularer Energiematerialien wird in Zukunft schneller und effizienter werden. Bisher haben wir mit einem Schäufelchen gearbeitet, jetzt besitzen wir einen Bagger“, erläutert Rau, dessen Institut unzählige Katalysatoren hergestellt und charakterisiert hat. Die Gruppe um Privatdozent Christoph Riehn, mit Doktorand Dimitri Imanbaew, vom Fachbereich Chemie der RPTU hat die physikalische Methode zur Verfügung gestellt. Sie besteht aus einer Kombination von Massenspektrometrie und Femtosekunden-Laserspektroskopie. Entwickelt haben die Kaiserslauterer Physikochemiker dieses Verfahren im Rahmen des Sonderforschungsbereichs SFB/TRR 88 (“Kooperative Effekte in homo- und heterometallischen Komplexen“, 3MET). Als nächsten Schritt wollen die Chemiker alternative, weniger seltene Materialien für das Photoreaktionszentrum finden. Derzeit ist Eisen ein vielversprechender Kandidat. Zudem funktioniert die Wasseroxidation noch nicht. „Bis wir umweltfreundlichen Wasserstoff als Massenprodukt auf diese Weise herstellen können, wird es noch Jahrzehnte dauern. Doch schon jetzt beschleunigt unser neues Verfahren die Suche nach alternativen Energiequellen“, resümiert Professor Rau.

Die Forscher wurden vor allem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft sowie den TUs München und Kaiserslautern und der Universität Ulm unterstützt.

(Gemeinsame Presseerklärung der RPTU und der Universität Ulm)

Landeswettbewerb der Chemieolympiade

Am 22.03.2017 fand an der RPTU zum ersten Mal der Schülerwettbewerb „Chemie -  die stimmt“ statt. Dabei sind 60 Schüler aus Rheinland-Pfalz und dem Saarland eingeladen, sich auf Landesebene mit anderen zu messen.

Den Festvortrag hielt Prof. Dr. Lukas Goossen zum Thema Nachwachsende Rohstoffe und Katalyse. Chemie - die stimmt! bietet SchülerInnen der 8. bis 10. Klassenstufen einen Einstieg in die faszinierende Welt der Chemie. Ausgehend von den mittel- und norddeutschen Ländern wächst der Wettbewerb stetig weiter.

Zum Beginn eines Schuljahres lädt die  erste Runde mit altersgerechten Aufgabenstellungen zum Knobeln, Recherchieren und Experimentieren ein. Bereits auf der  zweiten Ebene, den Landesrunden, können die TeilnehmerInnen andere naturwissenschaftlich interessierte SchülerInnen treffen und einen Einblick in aktuelle Themen der Chemie erhalten.

In den  länderübergreifenden Regionalrunden messen sich die Besten nicht nur in der Kategorie "Theorie". Als angehende Experimentatoren haben sie auch die Gelegenheit, sich in Teams im Labor auszuprobieren. Die Besten unter den Besten werden schließlich zur bundesweiten Finalrunde nach Leipzig eingeladen. Diese vierte und höchste Ebene findet in der Saison 2016/17 erstmalig statt.

Durch Experimentalvorträge an Universitäten, Exkursionen zu industriellen Anlagen, sowie reichlich Kontakt zu Studierenden und Forschenden, haben viele TeilnehmerInnen Chemie für sich entdecken können. Bei all dem gibt es nicht nur wertvolle Buchpreise zu gewinnen. Auch ist Chemie - die stimmt! das ideale Sprungbrett zur Internationalen ChemieOlympiade.

Hauptorganisator des Wettbewerbs ist der Förderverein Chemie-Olympiade e.V. Unterstützt wird der Verein durch Kultusministerien der Länder, Schulen und Universitäten und zahlreiche Sponsoren wie dem Sonderforschungsbereich 3MET.

Dieser Artikel erschien am 23.3.2017 in der Rheinpfalz

Landesseminar Chemieolympiade

Vom 19.-22. Februar 2017 fand das 15. Landesseminar zur Chemieolympiade am Fachbereich Chemie mit der Unterstützung der Chemieverbände Rheinland-Pfalz und des Sonderforschungsbereichs 3MET statt. Insgesamt 15 Schülerinnen und Schüler aus Rheinland-Pfalz und dem Saarland trafen sich zum Experimentieren, Analysieren, Diskutieren und „Chemieaufgaben“ lösen. Das dreitägige, universitäre praxisorientierte Schülerinnen- und Schülerangebot stellte eine Belohnung für ihr herausragendes Abschneiden in der ersten Runde der Internationalen Chemie-Olympiade 2017 dar. Das Angebot setzte sich aus einem Seminar- und einem Praktikumsteil zusammen, und dient dazu, die Schülerinnen und Schüler auf den Bundeswettbewerb vorzubereiten. Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich begeistert über ihre Syntheseaufgaben zu 3MET-Themen im Labor. Weiter konnten die Stoffe selbst analysiert und charakterisiert werden.

Während der drei „Trainingstage“ konnten die Schülerinnen und Schüler außerdem interessante Einblicke in die Forschung der Teilbereiche der Anorganischen, Organischen und Physikalischen Chemie gewinnen. Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich besonders beeindruckt von den Laboren des Sonderforschungsbereichs 3MET, in denen Doktorandinnen und Doktoranden mit Ihnen über moderne Forschungsschwerpunkte und Fragestellungen diskutierten. Ein absoluter Höhepunkt des Landesseminars war nicht nur für die Schülerinnen und Schüler der Festvortrag „A German Formula“ – Rezepte für Geheimtinten aus den Archiven der CIA von Herrn Prof. Dr. Matthias Ducci, sondern auch für die vielen anderen Zuhörerinnen und Zuhörer.

Die Betreuung der Schülerinnen und Schüler übernahmen in diesem Jahr Prof. Dr. Gabriele Hornung (Fachdidaktik Chemie, TP Ö), Prof. Dr. Werner Thiel (Anorganische Chemie, TP B2) und Dr. Marc Prosenc (Geschäftsführer 3MET).

Nähere Informationen zum Förderverein Chemie-Olympiade e.V finden Sie unter http://www.fcho.de

(Den vollständigen Pressetext (Autor Dr. Harald Hemm) kann hier eingesehen werden)

 

 

Vortrag an der RPTU

Im Rahmen des GDCh Kolloquiums wird am Dienstag, den 24.01.2017 um 17:15 Uhr in Gebäude 52 Raum 206 der Vortrag von

Professor Dr. Rainer Herges, Otto-Diels-Institut für Organische Chemie der Universität Kiel mit dem Titel

 “Photoswitchable Molecular Magnets and their Application in Medical Imaging"

stattfinden.

ERC Consolidator Grant für 3MET Wissenschaftler

Dr. Mirko Cinchetti wird vom Europäischen Forschungsrat (ERC) mit einer zwei Millionen Euro dotierten Förderung, einem ERC Consolidator Grant, für seine Forschung in den Materialwissenschaften ausgezeichnet. Er stattet Materialien mit neuen Funktionen aus und steuert diese gezielt. Damit könnte künftig etwa das Verarbeiten und Speichern großer Datenmengen schneller werden. Der Physiker hat bis vor Kurzem an der TU Kaiserslautern im Team um Professor Dr. Martin Aeschlimann (Fachbereich Physik, Landesforschungszentrum OPTIMAS und SFB-3MET) gearbeitet. Hier hatte er auch seinen Antrag für die Förderung eingereicht.

Der Physiker arbeitet daran, Materialien mit neuartigen Funktionen auszustatten, um diese gezielt zu kontrollieren. Dazu bringt er magnetische Festkörper mit organischen Molekülen zusammen, wodurch zwischen den beiden Materialien eine Bindung entsteht: Es entwickelt sich eine Grenzfläche. „Die darin enthaltenen Elektronen besitzen einen Eigendrehimpuls, sogenannte Spins, die sich gezielt durch Licht steuern lassen“, sagt Professor Cinchetti. „Auf diese Weise lässt sich auch der Magnetismus des Festkörpers an- und ausschalten.“

Um diese Prozesse zu steuern, setzt der Forscher auf Licht. „Damit kann man die Funktionalität von solchen Grenzflächen äußerst schnell, nämlich in der Dauer einiger sogenannter Femtosekunden, beeinflussen“, erklärt er. In diesem Zeitfenster legt das Licht gerade ein Tausendstel der Dicke eines Haares zurück. In seiner Arbeit untersucht Cinchetti äußerst schnelle Prozesse und nutzt dafür besondere Messmethoden.

Ziel seiner Forschung ist es, nicht nur magnetische Festkörper, sondern auch andere Materialien zu steuern, um diese beispielsweise für das Verarbeiten und Speichern von großen Datenmengen in kurzer Zeit zu nutzen.

Den Antrag für sein Projekt „Coherent optical control of multi-functional nano-scale hybrid units“ (kurz: hyControl) hatte Cinchetti noch vor seinem Ruf nach Dortmund ausgearbeitet und zusammen mit der RPTU eingereicht. Wissenschaftliche Grundlagen für die jetzt ausgezeichnete Forschung hat er im Rahmen der Sonderforschungsbereiche SFB/TRR 88 3MET und SFB/TRR 173 Spin+X erarbeitet. Seit Oktober hat er nun die Professur für Spinphänomene in Festkörpern an der TU Dortmund inne.

ERC Startup Grant für 3MET Nachwuchswissenschaftler

JProf. Dr. Frederic William Patureau von der RPTU wird für seine Arbeiten vom European Research Council mit einem ERC Starting Grant ausgezeichnet. Er erhält dazu in den kommenden fünf Jahren 1,49 Millionen Euro. Der Chemiker und sein Team beschäftigen sich damit, stabile Kohlenstoff-Wasserstoff-Bindungen zu aktivieren. Sie suchen neue Wege, um diese oxidativ einfacher zu nützlichen und neuartigen Verbindungen umzusetzen. Bislang ist eine selektive Oxidation, gesteuert durch Aktivierung von C-H-Bindungen, nur mit Hilfe von Metallkomplexen möglich. Die Kaiserlauterer Forscher möchten dazu nun direkt Sauerstoff und das Gas Propen nutzen. Die Industrie könnte mit einem solchen Verfahren deutlich Kosten in der Produktion von Chemikalien einsparen.

Um stabile chemische Bindungen aufzubrechen, braucht es viel Energie. "Zum Einsatz kommen dabei meist Katalysatoren wie zum Beispiel Metallkomplexe, oder wie in 3MET Multimetallkomplexe. Sie setzen die notwendige Energie für den Bindungsbruch herab, wodurch die chemische Reaktionen ablaufen kann", sagt Juniorprofessor Frederic Patureau. Kohlenstoff-Wasserstoff-Bindungen sind ein Beispiel hierfür.

Patureau und sein Team möchten bei diesem Prozess neue Wege gehen. "Wir wollen eine Technik entwickeln, bei der wir reinen Sauerstoff als Oxidationsmittel verwenden", sagt der Juniorprofessor. "Bei der Spaltung käme es zu einer sogenannten Redoxreaktion. Der verwendete Sauerstoff dient zur Oxidation der C-H-Bindung und bricht diese auf. Die Elektronen der C-H-Bindung werden dabei zur Reduktion des Sauerstoffs genutzt, in dem Wasserstoff an Sauerstoff bindet".

Für die chemische Industrie wird die Technik von besonderem Interesse sein, da bei der Produktion von verschiedenen Chemikalien die C-H-Aktivierung eine große Rolle spielt. Unternehmen könnten dadurch künftig Kosten einsparen. Als Abfallprodukt entsteht hierbei außerdem nur Wasser, das nicht teuer entsorgt werden muss.

Die EU unterstützt dieses Vorhaben nun mit einem ERC Starting Grant für die kommenden fünf Jahre. Damit ist Patureau bereits der sechste Wissenschaftler an der TU, dessen Forschungsarbeiten mit einem ERC Grant gewürdigt werden.

Fragen beantwortet:

Juniorprof. Dr. Frederic Patureau, Fachbereich Chemie/TU Kaiserslautern, Tel.: 0631/205-5296, E-Mail: patureau[at]chemie.uni-kl.de

3MET Vortrag an der RPTU

Am Dienstag, den 13.12.2016— 17.15 Uhr, Gebäude 52 — Hörsaal 206 wird

Prof. Dr. Jens-Uwe Grabow, Institut für Physikalische Chemie & Elektrochemie, Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Universität, Hannover, einen Vortrag zu Thema:

Flexible and Chiral Molecules’ Rotation Signals

halten.

3MET Lecture at RPTU

On Tuesday December 6th 2016 at 17:15

in the "Seminarraum des Instituts für Oberflächen und Schichtanalytik (IFOS)" will

Prof. Dr. Peter Lievens and Prof. Dr. Ewald Janssens, Laboratory of Solid State Physics and Magnetism, KU Leuven, Belgium

present a DUO-Lecture with the titles:

Tuning Properties of Clusters by Size and Composition: Gold as an Example & The Reactivity of Doped Metal Clusters in the Gas Phase.

3MET Lecture at RPTU

Dienstag, den 22.11.2016—17.15  Uhr

Gebäude 52—Hörsaal 206

 Richard A. J. O’Hair, School of Chemistry, The University of Melbourne

 

More than just an analytical method! Using Mass Spectrometry to Build Bridges between Gas and Solution Phase MetalChemistry.

3MET Conference 2016

The interdisciplinary Collaborative Research Center (CRC/SFB) 3MET.de hosted at the RPTU Kaiserslautern-Landau from the 5th till 7th of October the 3rd international "Conference on Bimetallic Complexes" as sequel of a series of conferences in the research area of multimetallic complexes. From around the world 120 participants contributed to lectures, poster sessions and discussions. 

 

The focus of the conference was on basic research and applications of molecular systems with two or more metal centers. Cooperative effects between metal atoms were reported to achieve new applications in magnetism (switches and devices), spintronics (Grovers algorithm), luminescence (OLED, NLO), spectroscopy (new methods) and catalysis (dinitrogen fixation, C-N bond formation). The nine sessions were introduced by keynote lectures with two subsequent oral presentations to research achievements. Keynote lectures were given by Rhett Kempe (Bayreuth), Matthias Tamm (Braunschweig) and Paul Chirik (Princeton) on catalysis, Jürgen Heck (Hamburg), Jeffrey Long (Berkeley), Wolfgang Wernsdorfer (KIT) and Birgit Weber (Bayreuth) on magnetism and optical properties of complexes,Evan Williams (Berkeley) andRoland Mitric (Würzburg) on gas phase spectroscopy and theory of optical transitions in multinuclear complexes. 

3MET Lecture at RPTU

On Monday, October 24th 2016 at 15:30, room 46-388

Prof. Guoping Zhang, Indiana State University, will present a lecture on

"Femtomagnetism: Laser-induced ultrafast demagnetization and all-optical spin switching"

3MET Lecture at KIT

On Monday, October 10th, Raum 101, Geb. 30.45 at 14:30

Prof. Dr. Paula Diaconescu from the Department of Chemistry and Biochemistry, UCLA will present a talk on

“Redox switches for catalysis using ferrocene-based ligands”

 

 

3MET Conference

From 5th-7th of October the RPTU will host the 3rd International Conference on Bimetallic Complexes. The conference will take place at the Rotunde Building (Bldg. No. 57) in lecture hall 208. The Poster session will also be held at the Rotunde foyer.

3MET Lecture at KIT


Prof. Dr. Robert H. Morris 
FCIC FRSC, Department of Chemistry, 
University of Toronto, Canada
On Friday, 23rd of September 2016, at 16:00, room 101, Bld. 30.45 

Catalytic Asymmetric Hydrogenation Enabled by Metal-Ligand Cooperation

3MET Lecture at RPTU

Michael A. Duncan
Franklin Professor and Regents' Professor
Department of Chemistry, University of Georgia

 

Dienstag, den 06.09.2016—  17.15  Uhr

Gebäude  52  —  Hörsaal  207

 


Infrared Spectroscopy of Cold Ions and their Clusters:

Inorganic and Organic Chemistry in the Gas Phase

 

Cover Picture

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3MET Lecture at RPTU

On Tuesday 19th  at 17:15, Room 52-207,  Dr. Valentina Utochnikova, will give a presentation on

 "Peculiarities of lanthanide complexes as emitters in OLEDs”.

Guests are welcome!

3MET Votrag am KIT

Am 4.7.2016 wird Prof. Dr. Ricardo Mata, GAU Göttingen einen Vortrag zum Thema:

Study of Intermolecular Interactions Through Hybrid QM/QM Methods.

3MET Vortrag am KIT

Am 30.6.2016 wird Prof. Dr. Masaaki Haga am KIT einen Votrag zum Thema:

Development of Surface Nanochemistry Based on Functuional Coordination Compounds.

3MET Vortrag an der RPTU

Am Freitag, den 24. Juni 2016, um 11:30 Uhr im Hörsaal 52-206 wird

Herr Prof. Dr. Christian Ganter, Universität Düsseldorf einen Vortrag zum Thema:

N-HETEROCYCLISCHE CARBENE: NEUE STRUKTURMOTIVE UND SYSTEMATIK ELEKTRONISCHER EIGENSCHAFTEN

halten.

 

3MET Vortrag an der RPTU

Am 21.6.2016 um 17:15 im Geb 52-206 findet der Vortrag von

Frau Prof Dr. Katja Heinze, JGU Mainz

Light in / light out – The bright photochemistry of transition metal complexes

statt.

 

3MET Vortrag an der RPTU

Frau Dr. Grace Morgan, University College Dublin (IRL)

PROBING THE MAGNETIC AND PHOTOPHYSICAL PROPERTIES OF MANGANESE AND IRON SPIN SWITCHES

Freitag, den 17 . Juni 2016, 11:30 Uhr, Hörsaal 52-206

3MET Vortrag an der RPTU

Herr Prof. Dr. Sven Rau, Universität Ulm

DESIGN CONCEPTS FOR MULTIFUNCTIONAL MOLECULAR PHOTOCATALYSTS

Freitag, den 10. Juni 2016, 11:30 Uhr, Hörsaal 52-206.

Cover in Dalton Trans.

3MET Vortrag an der RPTU

DONOR-SUBSTITUIERTE ALKINE ALS HOCHKONJUGATIVE LINKER IN METALLKOMPLEXEN

Prof. Dr. Wolfram Seidel, Universität Rostock

Freitag, den 03. Juni 2016, 11:30 Uhr, im Hörsaal 52-206

 

3MET Vortrag an der RPTU

Spectroscopic investigations of [FeFe] hydrogenases and model systems; the quest for the catalytic mechanism.

Dr. Edward J. Reijerse, MPI für Chemische Energiekonversion

Dienstag, den 24.5.2016 um 17:15, Raum 52-207

 

Front Cover in Chem. Commun.

3MET Vortrag an der RPTU

Am Montag, den 07.03.2016, um 09:00 Uhr wird

Dr. Vladimir Grushin, Institut Català d`investigació Quimica (ICIQ), Tarragna, Spain

einen Vortrag zum Thema

„Direct Cupration of Fluoroform: From Waste to Valuable Trifluoromethylated Compounds“ 

halten.

3MET Vortrag an der RPTU

Am Freitag, den 12. Februar 2016
um 11:45 Uhr , 52-207, wird

Prof. Dr. Ulrich Schatzschneider, Julius-Maximilians-Universität Würzburg
einen Vortrag halten mit dem Thema:
"Towards Inorganic Chemical Biology: Novel biorthogonal "click" reactions in the inner metal coordination sphere"

3MET Vortrag an der RPTU

Am Freitag, den 5.2.2016, 11:45, Raum 52-207 wird

Prof. Dr. S. Ostrovsky, Academy of Sciences of Moldava einen Vortrag mit dem Thema

"Characterization of Electronic and Magnetic Properties of Transition Metal Complexes by Magnetic Circular Dichroism Spectroscopy"

halten.

3MET Vortrag am KIT

Am Donnerstag, den 28.1.2016, wird Prof. Dr. Felix Tuczek, FAU Kiel, einen Vortrag halten über das Thema "Synthetische Stickstoff‐Fixierung nach dem Vorbild der Natur: Ergebnisse und Herausforderungen"

um 17:30

am KIT Campus Süd, Criegee-Hörsaal, Geb. 30.41, Fritz-Haber-Weg 6, 76131 Karlsruhe.

 

Very Important 3MET Paper

In der neuesten Ausgabe des Journals ChemPhysChem ist ein Artikel der Teilprojekte C1 (Klopper) und B4 (Breher) zu kooperativen Effekten erschienen. Hierin wird erstmals der zusätzliche (kooperative) Einfluß mehrerer Metallzentren auf spektroskopische Eigenschaften beschrieben.

Vortrag an der RPTU

Dienstag, den 10. November 2015 —  17.15  Uhr, Gebäude  52  —  Hörsaal  206

Heyrovsky-Ilkovic-Nernst Lecture

Professorin Jana Roithová, PhD, Department of Organic Chemistry, Faculty of Science, Charles University in Prague

Mass spectrometry and ion spectroscopy  in reaction mechanism research

3MET Vortrag am 2.11.2015 am KIT

Am 2.11. 2015 findet am KIT ( Geb. 30.41 Hs1) um 17:15 Uhr der Vortrag von

Etienne Gindensperger, Univ. de Strasbourg, mit dem Titel

„Spin and vibronic coupling excited-state quantum dynamics:  Applications to transition metal complexes”.

 

Gäste sind herzlich eingeladen!!

3MET Vortrag am 3.11. 2015 an der RPTU

3MET Vortrag an der TU

3MET Vortrag in KL

Prof. Dr. Jochen Küpper,

Center for Free-Electron Laser Science, DESY, Notkestrasse 85, 22607 Hamburg, Germany

Department of Physics, University of Hamburg, Luruper Chausse 149, 22761 Hamburg, Germany

The Hamburg Center for Ultrafast Imaging, Luruper Chaussee 149, 22761 Hamburg, Germany

 

Dienstag, den 30.06.2015 — 17.15 Uhr

Gebäude 52 — Hörsaal 206

 

3MET Vortrag an der TU-KL

Am Freitag, den 26. Juni 2015 um 11:30 Uhr im Hörsaal 52-206

wird Prof. Malcolm A. Halcrow, University of Leeds, UK
einen Vortrag über das Thema:
"Spin-Crossover Compounds – Thermal, Optical and Magnetic Switches from Simple Metal Complexes"

halten. Gäste sind herzlich willkommen.

3MET Vortrag an der RPTU

Freitag, den 29. Mai 2015, um 11:30 Uhr, im Hörsaal 52-206

Prof. Dr. Yann Garcia, Université Catholique de Louvain, BE

"Spin transition molecular materials based on thermos and photochromic switches"

3MET Vortrag an der RPTU//Video ans KIT

Steinhofer Preis

Auf der diesjährigen Sitzung der Prof. Dr. Drs.hc A. Steinhofer Stiftung wurde Herr Johannes Lang für seine Diplomarbeit an der TU Kaisersllautern ausgezeichnet. Der Titel der Arbeit ist: Charakterisierung kationischer mono- und dinuklearer Silber(I)-Komplexe mittels Stoßinduzierter Dissoziation (CID) sowie Infrarot-Multiphotonen-Dissoziation (IR-MPD)

HOT Paper

In der neuesten Ausgabe der Chemistry - A European Journal ist eine Gemeinschaftsarbeit der Teiplrojekte C3 und C7 über die Darstellung und photophysikalischen Eigenschaften von trinuklearen Goldkomplexen erschienen. Herausragendste Eigenschaft dieser Komplexe ist eine starke brilliant-weiße Photolumineszenz, selbst bei Zimmer-Temperatur. Als Ursache für diese starke Lumineszenz werden Gold-Gold-Wechselwirkungen angenommen.

Pressebericht erschienen in der Rheinpfalz am 3.12.2014

3MET wurde verlängert

Die DFG teilte am Donnerstag mit,  dass der SFB-Bewilligungsausschuss die Verlängerung

des Transregio Sonderforschungsbereichs „3MET“ (TRR88)  um weitere vier Jahre

beschlossen hat (2015-2018) -- nach einer erfolgreichen ersten Antragsperiode.

Der SFB wird gemeinsam durch Chemiker und Physiker an der RPTU

und dem KIT  vorangetrieben – wobei beide Orte personell und finanziell ungefähr gleichen

Anteil daran haben.  Ziel des  SFBs ist es neuartige Mehrzentrenmetallkomplexe

herzustellen und diese hinsichtlich der Auswirkungen der Metallzentrenkopplung auf

magnetische, katalytische und optische Eigenschaften hin zu untersuchen.

Das Gesamtantragsvolumen beträgt ungefähr 2 Mio € pro Jahr.

3MET Vortrag am KIT

27.11.2014, 17:30, GdCh Vortrag, Criegee HS, KIT

Prof.  Dr.  Mir  Wais  Hosseini, Laboratoire  de Tectonique  Moléculaire,   Université  de Strasbourg

Molecular  Tectonics:  Challenges  in  Coordination  Networks

 

3MET Vortrag am KIT

Am 01. Dezember 2014,Beginn 16:30 Uhr hält

Prof. Dr. Sanshiro Komiya
Prof. Emeritus of Tokyo University of Agriculture and Technology and at Gakushuin University

Synthesis, Reaction and Catalysis of Heterodinuclear Organotransition Metal Complexes

 

3MET Vortrag an der RPTU

Dienstag, den 11.11.2014 —17.15 Uhr, 52 —206

Dr. André Fielicke, Institut für Optik und Atomare Physik, Technische Universität Berlin,

Metallclusterkomplexe: Oberflächenchemie en miniature

 

 

 

3MET Summerschool in Hamburg

The Corporated Research Center SFB/TRR-88 together with the SFB 668 presented a summer school on magnetism on a molecular scale in Hamburg. Exciting research overviews together with excellent keynote lectures brought recent research efforts close to students from boths SFBs and also to guests from other universities.

 

 

3MET Doktoranden/Doktorandinnen Seminar

Am 28.7.-29.7. findet an der RPTU ein Workshop mit folgenden Themen statt:

 

Team- & Führungskompetenz

Berufs- & Karriereplanung

Weitere Informationen gibt Matthias Tombers

 

3MET Vorträge im Sommersemester

09. 07. 2014 Mittwoch, 17:00, KIT-AOC 401: Prof. Laurent Maron

LPCNO, Université de Toulouse

f-element reactivity: a theoretical tour

 

vergangene Vorträge:

12.05.2014RPTU, 17:15, Hs 46/270: Prof. Dr. Manfred Fiebig, ETH Zürich

Multiferroics: From Unusual Ferroelectricity Towards Universal Scaling

 

15. 05.2014, KIT: Prof. Dr. Mario Ruben, KIT

Antrittsvorlesung

 

19. 05.2014, KIT: Prof. Dr. Sjoerd Harder, Univ. Erlangen-Nürnberg

Early Main Group Metal Hydride Complexes: Synthetic Challenge, Structures and Applications

 

23.06.2014 RPTU: Prof. Dr. Alexander Lichtenstein, Univ. Hamburg

Strong Electronic Correlations in real materials

 

Oliver Hampe (+ 23.4.2014)

Wir trauern um unseren lieben Kollegen Oliver Hampe, der plötzlich und völlig unerwartet am 23.4.14 verstarb. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie. Er hinterläßt Lebensgefährtin und zwei Kinder. Seine ruhige, sachliche und oft humorvolle Art wird uns in Erinnerung bleiben. Seine Mitarbeit bei 3MET als Projektleiter und Organisator war von unschätzbarem Wert.

Vortragspreis für 3MET Doktoranden

Auf der diesjährigen Koordinationschemiker Tagung in Kaiserslautern hat Herr Markus Schmitz mit seinem 3MET-Vortrag ''Redox-Induced Changes of the Ligand Field in Octahedral Complexes'' einen Vortragspreis auf dem Koordinationschemie-Treffen 2014 (http://www.chemie.uni-kl.de/koordinationschemie-2014/startseite/) erhalten.

Wie wird geforscht in...

...natürlich 3MET.de

 

 

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Der Transregio-Sonderforschungsbreich wird durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.