Presse- und andere Stimmen

Die stilistische Bandbreite des Ensembles war schon beachtlich. Doch das Zusammenspiel der Instrumentalisten war noch um einiges beachtlicher. Die sieben Holzbläser (Saxofone) und zehn Blechbläser (Posaunen und Trompeten) manövrierten sich mit Piano, Bass und Drums im Rücken durch den satten, kraftvollen und leicht romantisch beschwingten Sound von Geoffrey Keezers („Spring Relief Spell“) und den zeitgenössischen Swing Gordon Goodwins („A Few Good Men“), der den hoch talentierten Solisten die perfekte Fläche für einen wohlklingenden Schaulauf lieferte.
(RHEINPFALZ, 19.04.2016, Katharina Kovalkov)

Schon der Auftakt mit „A Night In Tunesia“ war überwältigend. Da wurden Spielanweisungen, die sich auf der Zeitachse mal überlagerten und mal ablösten, zu einem mitreißenden Fluss collagiert. Die kantig-pulsierenden Patterns der wie geölt funktionierenden Rhythmusmaschine bildeten dabei die ständig wiederkehrenden Orientierungsmarken, von denen aus die Bläser zu den unterschiedlichsten Exkursionen aufbrachen.
(RHEINPFALZ, 20.07.2015, Walter Falk)

Die überwiegend aus Mitgliedern der Hochschulgemeinschaft bestehende Formation spielte diesmal mehrheitlich neuere Kompositionen, so etwa von Pat Metheny („Every Summer Night“) und Bob Mintzer („March Majestic“). Dabei gelang es der (übrigens auch schon im Ausland erfolgreich in Erscheinung getretenen) Uni Big Band, sogar ursprünglich ganz außerhalb des Jazz-Universums gelegene Titel elegant in die eigenen musikalischen Reihen zu holen. Van Halens im Original ziemlich rockiges „Jump“ etwa erschien da zur Freude des Publikums in einer gediegenen, überzeugenden Big Band-Adaption. Darauf muss man erstens erst einmal kommen und zweitens es auch noch interpretatorisch meistern.
(RHEINPFALZ, 29.04.2015, Andreas Keller)

Jeder Instrumentalsolist fügte sich nahtlos ins Kollektiv ein, um aber auch eigene zündende Ideen einzubringen: So etwa der Altsaxofonist Maximilian Kohns mit eigenwilligen − im positiven Sinn −Blue Notes und sogar glissandierenden Effekten.
(RHEINPFALZ, 15.12.2014, Rainer Henn)

Einen musikalischen Höhepunkt bedeutete die vollendete Interpretation der Jazz-Ballade „Body and Soul“, die zuletzt prominent von Amy Winehouse und Tony Bennett aufgegriffen wurde. Im Audimax verliehen die Sänger Katja Welck-Möhnen und Rolf John mit ihrem fein abgestimmten Duett dem Titel einen sauberen melodischen Schliff.
(RHEINPFALZ, 06.05.2014, Katharina Kovalkov)

Und beim Trompetensatz kommt auch mal das wesentlich weicher klingende Flügelhorn zum solistischen Einsatz. Überhaupt bringen die vielen Bläser problemlos und zuverlässig solistische Episoden und Improvisationen ein. Was den ausgefeilten Sound angeht, so ist auch das Spiel von Max Pallmann auf dem Vibraphon hervorzuheben, was ebenfalls eine eigene Note in den ausgefeilten und ausbalancierten Gesamtklang einbrachte.
(RHEINPFALZ, 04.12.2013, Rainer Henn)

Mit Thomas Weithäuser und seiner Bigband haben sich rund 20 Geister zusammengefunden, die sich ein ausreichendes Maß an Unabhängigkeit, Naivität und infantiler Lust bewahrt haben, um sich ihrer Musik im ursprünglichen Sinne des Wortes spielend zu nähern. Da bleibt jegliches Kalkül außen vor. Sie spielen. Und das Publikum im Auditorium guckt ihnen hörend zu.
(RHEINPFALZ, 23.10.2012, Walter Falk)

Es ist schon erstaunlich, dass es Thomas Weithäuser immer wieder gelingt, hervorragende Solisten in der Uni Big Band zu präsentieren.
(LUTRA 02/2012, Kurt Littig)

Satter Sound: Die Big Band der Universität Kaiserslautern begeisterte bei ihrem Auftritt in der evangelischen Kirche in Göllheim. [...] Dabei bewiesen sich die Musiker abwechselnd in Solopassagen, die von hoher künstlerischer Qualität und Beherrschung des Instrumentes zeugten. Auf souveräne Art und Weise meisterten die Studenten auch lateinamerikanische Melodien, die Weithäuser auf einer Campana, einer Art Kuhglocke, begleitete.
(RHEINPFALZ, 08.08.2011, mpa)

Betont werden muss die hohe Präzision und die zugleich gezeigte angenehme Lässigkeit, mit der die Bandmitglieder die von namhaften Bearbeitern wie John Clayton und Sammy Nestico mitunter extrem anspruchsvoll arrangierten Titel realisierten.
(RHEINPFALZ, 12.07.2011, Andreas Keller)

Wow! Unter der Leitung von Thomas Weithäuser präsentierte die Uni-Big Band Kaiserslautern am Samstag im Freinsheimer Von-Busch-Hof mit Swing und Latin in modernen Arrangements ein besonderes Hörerlebnis.
(RHEINPFALZ, 15.11.2010, Doris Aust)

Sehr sicher agierten die Instrumentalisten unter der Leitung von Thomas Weithäuser auf hohem Niveau (...) Alles in allem ein runder Sound, aus dem sich auch Solisten gelegentlich lösten, beeindruckende Leistungen boten, die vom Publikum dankbar mit Applaus belohnt wurden.
(RHEINPFALZ, 03.03.2009, Jörg Schifferstein)

Bandleader Thomas Weithäuser kann sich sogar den Luxus erlauben, bei der Saxophon-Section das Rotations-Prinzip mit ständig wechselnder personeller Zusammensetzung einzuführen und erzielt trotz sparsamer Gesten eine wunderbare klangliche Einheit. ... Selbst „Klassiker“ wie Ellingtons Standard „It Don‘t Mean A Thing“ verleiten bei der Uni-Bigband durch neue Arrangements und andere Instrumentierung noch zu neuen klanglichen Entdeckungen. Lebhaft pulsierende Spielfreude, mitreißender rhythmisch-swingender Impuls sind das Markenzeichen dieser Formation, die auch bei der großen Fluktuation und Rotation heikle Übergänge nahtlos meistert. Respekt! (RHEINPFALZ; 09.12.2008, Rainer Henn)

Die hohe künstlerische Qualität zeigte sich immer wieder in diesen Solo-Passagen, ohne die kaum ein Stück auszukommen schien und die von den Solisten immer in souveräner Art und Weise – und vor allem auswendig – vorgetragen wurden.
(RHEINPFALZ, 08.08.2006, (ink))

Die hohe künstlerische Qualität zeigte sich immer wieder in diesen Solo-Passagen, ohne die kaum ein Stück auszukommen schien und die von den Solisten immer in souveräner Art und Weise – und vor allem auswendig – vorgetragen wurden.
(RHEINPFALZ, 08.08.2006, (ink))

Ein schöner Gesamtsound durchzieht den Abend. Besonders gut geht die Bigband bei den schnellen Stücken ins Ohr. Wenn das Tempo forciert ist, läuft sie oft wie von selbst. Der Sound treibt dann mühelos und gelassen durch die Arrangements.
(RHEINPFALZ, 31.01.2005, Jürgen Nordmann)

“Ihr habt eine wirklich schöne und erfrischende CD gemacht.“
(Andrea Reichhart (OOYAAH!), August 2004)