Biochemisch angetrieben von einer Batterie, die mit Säure, Base und Salzwasser arbeitet, hat das von Justus Arweiler, Martin Bubel, Simon Eberweiser, Patrick Schiller und Tanja Weber konzipierte Fahrzeug am 10. November beim VDI-Wettbewerb „ChemCar“ den 1. Platz belegt. Im Rahmen des wissenschaftlichen Wettstreits treffen jedes Jahr studentische Teams von deutschen und internationalen Universitäten aufeinander.
Ein Highlight ist das Entscheidungsrennen, bei dem eine kurz zuvor bekannt gegebene Distanz unter Mitnahme eines Zusatzgewichts so präzise wie möglich gefahren werden muss – dieses Jahr im Online-Format. Die Teams ließen ihre ChemCars in den eigenen Räumlichkeiten rollen und schalteten sich per Video dem digitalen Jahrestreffen der ProcessNet-Fachgemeinschaft zu, das normalerweise den persönlichen Rahmen für den gemeinschaftlichen Abschluss des Wettbewerbs bildet. Das Fahrzeug aus Kaiserslautern überzeugte dabei mit einer besonders punktgenauen Leistung. Jetzt kann sich das Team der „Salzigen TUKCars“ nicht nur über den Sieg, sondern auch über 700 Euro Preisgeld und den ChemCar-Pokal freuen.
Beim Wettbewerb fließen neben der Fahrleistung im Entscheidungsrennen auch konzeptionelle Kriterien – allen voran Innovation und Sicherheit – in die finale Wertung ein und ebenso, wie die Umsetzung der Idee in die Praxis gelungen ist.
Mehr Informationen zum Wettbewerb unter: www.chemcar.de.
Die Videoaufzeichnung des Entscheidungsrennens ist auf der Webseite des Lehrstuhls für Thermodynamik (LTD) einsehbar: http://tukl.de/zxmrj