Diejenigen Studierenden, die parallel zu ihrer ingenieurwissenschaftlichen Ausbildung einen Blick über den Tellerrand werfen wollen, können sich in diesem Bachelor-Studiengang einen Einblick in die grundlegenden Konzepte und Inhalte der Betriebswirtschaftslehre verschaffen. Als Ingenieure mit Management-Ambitionen sind Absolventen – insbesondere nach einem konsekutiven Master-Studium – für Querschnitts- und Führungsfunktionen in der Industrie qualifiziert.

Das Studium folgt in den ersten fünf Semestern mit einigen wenigen Ausnahmen dem Verlauf des reinen Maschinenbau-Studiengangs. An die Stelle der ingenieurwissenschaftlichen Vertiefung treten die betriebswirtschaftlichen Grundlagenfächer. Neben Veranstaltungen zum Patentrecht und zur Mikroökonomik können Studierende Mo-dule aus verschiedenen Themengebieten wie der Wirtschaftspolitik, dem Marketing, der Investition und Finanzierung sowie den Grundlagen der Führung auswählen.

Das Studium des Wirtschaftsingenieurwesens verbindet als Schnittstellendisziplin gleichberechtigt wirtschaftliche und technische Inhalte. Als eine der fünf ersten Universitäten hat die TU Kaisers-lautern über 25 Jahre Erfahrung mit der Ausbildung von Wirtschaftsingenieuren und ist führend in der Organisation des Studiums und im Studienangebot. Absolventen werden meist in technisch-wirtschaftlichen Querschnittsfunktionen bspw. im Projektmanagement, in der Qualitätssicherung oder im Vertrieb eingesetzt.

Neben den grundlegenden Fächern Mathematik und Statistik wer-den Studierende mit allen Teilbereichen der Betriebs- und Volkswirtschaftslehre vertraut gemacht. Daneben werden auch rechtliche Fragen in Veranstaltungen zum Wirtschaftsrecht erörtert. Die ingenieurwissenschaftliche Ausbildung zielt – anders als das reine Maschinenbau-Studium – darauf ab, Studierenden einen Überblick über alle wesentlichen Disziplinen des Maschinenbaus zu vermitteln. Im Master-Studium können dann einzelne Teilbereiche vertieft werden.

Der Studiengang der Betriebswirtschaftslehre mit technischer Qualifikation ist ähnlich wie ein klassischer betriebswirtschaftlicher Studiengang konzipiert. Zusätzlich zu der vorrangig ökonomischen Ausbildung wird das Studium durch Inhalte aus dem Maschinenbau ergänzt. Absolventen sind damit in der Lage, in wissenschaftlicher wie beruflicher Praxis technische Aspekte in ökonomischen Fragestellungen zu berücksichtigen. Ausgerüstet mit technischem Grund-verständnis und betriebswirtschaftlichem Know-how sind Absolventen besonders in kaufmännischen Positionen in der Industrie gefragt.

Das Bachelorstudium ist generalistisch angelegt. Neben den grundlegenden Fächern Mathematik, Statistik und Recht vermittelt es den Studierenden weitreichende und umfassende Kenntnisse, Fähigkeiten und Methoden aus allen Bereichen der Betriebs- und Volkswirtschaftslehre. Das Studium wird ferner in einem integrativen Teil durch Veranstaltungen aus der Soziologie, der Psychologie und der Politikwissenschaft ergänzt.

Der Bachelor-Studiengang Maschinenbau richtet sich an Studierende, die sich voll und ganz auf die technisch-naturwissenschaftlichen Aspekte der Disziplin konzentrieren möchten. Hierzu vermittelt der Studiengang umfangreiches Fachwissen und Methodenkompetenz aus allen Teilbereichen des Maschinenbaus – eine solide Grundlage für einen Direkteinstieg in der Industrie oder für ein anschließendes Master-Studium.

Zusammen mit Vorlesungen zur höheren Mathematik, Chemie und Experimentalphysik werden in den ersten Semestern die Grundlagen aus den bereits genannten Teildisziplinen gelegt. Ab dem fünften Semester können Studierende einen eigenen Schwerpunkt setzen, so z. B. in den Bereichen der Produktentwicklung, der Fahrzeugtechnik, den Materialwissenschaften und der Werkstofftechnik, der Produktionstechnik, dem Computational Engineering sowie in der angewandten Informatik. Gleichzeitig werden erworbene Kenntnisse mit einem Fachpraktikum in der Praxis angewendet und vertieft.

Für Studierende, die sich ganz auf wirtschaftswissenschaftliche Inhalte konzentrieren möchten, bietet der Fachbereich mit dem Bachelorstudiengang Betriebswirtschaftslehre ein umfassende Ausbildung, die alle Bereiche der Betriebs- und Volkswirtschaftslehre umfasst. Auch ohne den unmittelbaren Kontakt zu technischen Inhalten profitieren Studierende vom interdisziplinären Austausch mit Kommilitoninnen und Kommilitonen, den nur eine technische Universität bieten kann.

Neben Inhalten aus allen wesentlichen Disziplinen der Betriebs- und Volkswirtschaftslehre vermittelt der Studiengang das formale Rüstzeug aus der Mathematik und Statistik. Das Curriculum wird zudem ergänzt um Inhalte aus den Rechtswissenschaften und einem integrativen Bereich, der Studierende für Fragen des verantwortungs-ollen Wirtschaftens sensibilisiert. In einem Unternehmensplanspiel können die Studierenden darüber hinaus die in Vorlesungen und Übungen erlernten Inhalte praktisch anwenden.